Stell dir vor, es ist der Morgen deines Geburtstages. Deine Mutter überrascht dich mit einem teurem Geschenk - das aktuelle Iphone. "Wow! Dankeschön, Mama!", antwortest du darauf. Dann greifst du in deine Hosentasche für ein wenig Wechselgeld, um deine Mutter zu bezahlen. Wenn du sie bezahlst, wäre es aber dann ein Geschenk? Nein, wäre es nicht. Außerdem wäre es eine Beleidigung für deine Mutter, wenn du versuchst, sie zu bezahlen.
Oder sagen wir … ein Vater möchte seine Teenager-Tochter darin bestärken, sich in der Schule anzustrengen, also sagt er ihr: "Wenn du dieses Jahr nur Einsen schaffst, kaufe ich dir ein Auto zu Weihnachten."
Bis zum Ende des Jahres bringt sie nur Einsen nach Hause, er hält sein Wort und kauft ihr ein Auto. Ist dies ein Geschenk? Nein, ist es nicht. Es eigentlich eine Belohnung für ihre Leistung.
Ein Geschenk muss aus freien Stücken gegeben und empfangen werden. Wenn du dafür bezahlen musst oder etwas dafür als Gegenleistung erbringen musst - dann ist es kein Geschenk.
Die Bibel sagt uns, dass der Himmel (das ewige Leben) ein Gnadengeschenk ist.
Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Dazu habt ihr selbst nichts getan, es ist Gottes Geschenk und nicht euer eigenes Werk. Denn niemand soll sich etwas auf seine guten Taten einbilden können.
Epheser 2: 8-9 NeÜ
Denn der Erlös, der aus der Sünde kommt, ist der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.
Römer 6: 23 NeÜ
Niemand verdient einen Platz im Himmel. Und niemand kann sich diesen Platz verdienen.
Denn …
Nehmen wir an, du bereitest ein Omelette zu, das sechs Eier braucht. Du schlägst eins nach dem anderen auf und lässt den Eidotter in eine Schüssel gleiten. Du erreichst das letzte, schlägst die Schale auf und gibst den Dotter hinzu. Plötlzlich wendest du dich ab und hältst dir die Nase zu. Das letzte Ei war verdorben.
Dir bleibt keine andere Wahl, als alles in den Müll zu werfen. Obwohl fünf essbare Eier in der Schüssel sind, ein verdorbenes ruiniert alles.
Ebenso wie du deiner Familie kein Omelette auftischen würdest, das durch ein schlecht gewordenes Ei verunreinigt wurde, können wir nicht wir nicht dem Großen Gott ein Leben voller Sünden darbieten und erwarten, dass er dies akzeptiert.
Gottes Anforderungen an einen Menschen sind extrem hoch. Für ihn ist Wut vergleichbar mit Mord; ein lustvoller Gedanke ist gleichzusetzen mit Ehebruch. Sünde ist nicht nur, was wir tun - sondern auch alles, was wir denken, sagen, tun oder unterlassen und dabei Gottes perfektem Vorbild widersprechen.
[D]enn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
Römer 3: 23 NeÜ
"Aber ich bin ein guter Mensch", könntest du nun denken. "Ich kümmere mich um meine Familie. Ich engagiere mich in meiner Nachbarschaft. Ich stehle weder, noch füge ich jemanden Schaden zu. Sicherlich sollte ich in den Himmel eingelassen werden?"
Wenn du in den Himmel gelangen möchtest, in dem du ein gutes Leben führst, musst du, laut Jesus, diesen Maßstab erfüllen:
Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Matthäus 5: 48 NeÜ
Der Maßstab, um in den Himmel zu gelangen, ist vollkommene Perfektion, gedanklich wie bei deinen Taten. Kurzum, du musst so gut wie Gott selbst sein. Es ist unmöglich für einen Menschen, diesen Standard zu erreichen.
Außerdem können gute Taten uns nicht retten, weil …
Stell dir vor, ein verzweifelter Mann entschließt sich, eine Bank auszurauben. Er geht auf die Kassiererin zu, richtet eine Waffe auf sie und fordert barsch nach Geld.
Die ängstliche Kassiererin gibt es ihm.
Er stopft es in eine Mülltüte und hetzt zum Ausgang. Aber auf dem Weg dorthin stolpert er über den Teppich und stürzt schwer, verliert dabei die Waffe. Die Sicherheitsmänner der Bank überwältigen ihn.
Im Gericht fragt der Richter den Bankräuber: "Auf was plädieren Sie?"
"Schuldig", antwortet er sanft. Er hat keine andere Wahl. Die Beweismittel gegen ihn sind erdrückend.
"Euer Ehren", fährt der Bankräuber fort, "dies war meine erste Strafttat. Ich habe niemanden verletzt. Die Bank hat das gesamte Geld zurückbekommen. Können Sie bitte vergessen, was ich getan habe, und sprechen mich frei?"
Wäre ein Richter gerecht, wenn er den Bankräuber einfach gehen lässt? Nein, das wäre er nicht. Der Richter muss das Gesetz aufrechterhalten and das Gesetz verlangt, dass jemand, der für Raub schuldig befunden wurde, dafür bestraft wird.
Gott ist sogar noch gerechter als ein menschlicher Richter. Er kann und wird nicht unsere Sünden verzeihen.
… denn Gott ist Liebe.
1 Johannes 4: 8 NeÜ
[Gott], der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt[.]
2. Moses 34: 7 NeÜ
Das ist das Dilemma: Gott ist Liebe und er möchte uns nicht bestrafen. Aber Gott ist ebenso gerecht und er muss unsere Sünden bestrafen.
Gott hat dieses Dilemma gelöst, in dem er uns Jesus sandte …
Jesus ist Gott in einem menschlichen Körper. Er ist nicht nur ein guter Mensch, ein Prophet und ein Lehrer.
Im Anfang war das Wort [Jesus]. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott... Er, das Wort, wurde Mensch und lebte unter uns. Wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie sie nur der einzigartige Sohn vom Vater bekommen hat.
Johannes 1: 1,14 NeÜ
Gott liebt uns, aber er hasst unsere Sünden. Er sehnt sich danach, eine vertraute Bindung mit uns zu genießen. Aber unsere Sünden sind die Mauer, die uns von Ihm abgrenzen.
Um dieses Prolem zu lösen, hat Gott all unsere Sünden genommen - verganene, gegenwärtige und zukünftige Sünden - und hat diese Jesus auferlegt. Dann bestrafte er Jesus für unsere Sünden.
Wie Schafe hatten wir uns alle verirrt; / jeder ging seinen eigenen Weg. / Doch ihm [Jesus] lud Jahwe unsere ganze Schuld auf.
Jesaja 53:6 NeÜ
Jesus wurde Barbaren ausgehändigt, die ihn schlugen und erniedrigten. Die ihn stießen, ohrfeigten, and bespuckten. Sein Fleisch wurde zerfetzt und er wurde ausgepeitscht - die Peitsche war bestückt mit Metall.
Als die Männer ihn auslachten, wurde ihm eine Krone aus Dornen aufgezwungen. Dann nagelten sie ihn ans Kreuz.
Schließlich, als er für die letzte Sünde gezahlt hatte, sagte Jesus: "Tetelestai". Eine altertümliche Redewendung für: Der Preis wurde bezahlt.
Jesus starb. Aber drei Tage später holte Gott ihn von den Toten zurück.
Das bedeutet, dass unsere Sünden bereits bestraft worden sind. Nur wurdest du nicht direkt bestraft.
Jesus starb am Kreuz and kehrte von den Toten zurück, um die Strafe für unsere Sünden zu zahlen und für uns einen Platz im Himmel zu erwerben. Einen Ort, den er uns nun als Gnadengeschenk darbietet.
So wie Seife allgegenwärtig ist, sie jedoch nur unseren Körper reinigen kann, wenn wir sie verwenden - so ist Jesus' Geschenk allgegenwärtig und kann uns nur zu Gute kommen, wenn wir es akzeptieren.
Dieses Geschenk erhalten wir durch unseren Glauben …
Um mich in meinen Bank-Account einzuloggen, brauche ich ein Passwort. Ich könnte viele Passwörter ausprobieren. Doch nur das korrekte Passwort wird funktionieren. Unser rettender Glaube ist das einzige Passwort, das unseren Zugang zum Himmel ermöglicht.
Was ist der rettende Glaube?
Eine Wissenschaftlerin weiß viele Fakten über das Wasser, aber wenn sie durch die Wüste kriecht, vor Durst sterbend, wird ihr Kopfwissen sie nicht retten. Sie muss Wasser trinken. Das Kopfwisssen, das Gott existiert, entspricht nicht dem rettenden Glauben.
Bevor wir uns auf eine Reise begeben, bitten wir Gott um seinen Schutz oder bevor wir eine Prüfung schreiben, fragen wir vielleicht um seine Hilfe. Wir wenden uns nur an Gott, wenn wir in einer Notsituation sind oder wir einen zeitliche Glaubenskrise haben.
Der rettende Glaube ist weder das Kopfwissen, dass Gott existiert, noch zeitlich begrenzter Glauben. Der wahre rettende Glaube ist das alleinige Vertrauen in Jesus Christus für das ewige Leben.
Dann führte er sie heraus und fragte: "Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?"
Sie sagten: "Glaube an Jesus, den Herrn! Dann wirst du gerettet und deine ganze Familie mit dir."Apostelgeschichte 16: 30-31 NeÜ
Stell dir vor, du segelst auf dem Meer. Du wirst von einem gefährlichen Sturm erfasst. Riesige Wellen krachen über deinem kleinen Boot zusammen. Eine von diesen lässt dein Boot sinken und endest im eiskalten Wasser, dich verzweifelt an einem Holzstück festklammernd.
Ein Schiff entdeckt dich und eilt herbei. Der Kapitän kommt zur Reling und ruft: "Hey! Ich werfe Dir einen Rettungsring zu. Fang ihn auf! Wir ziehen dich dann in Sicherheit."
Auf die gleiche Weise sieht Gott, wie wir in unseren Sünden ertrinken. Wir sind zu machtlos, um uns selbst zu retten. Daher ruft er uns zu: "Ich habe dir bereits einen Rettungring zugeworfen. Sein Name lautet Jesus. Lass das Stück Holz los. Ergreife ihn und ich ziehe dich in Sicherheit.
Wir müssen wählen - entweder halten wir uns an einem Holzstück fest ( um uns selbst zu retten ) oder wir lassen los und vertrauen darauf, dass Jesus uns rettet.
Jesus ist der einzige Pfad zum ewigen Leben. Er ist Gottes einziger Rettungsring. Um das Geschenk des ewigen Leben zu erhalten, müssen wir unseren Glauben in Jesus Christus allein setzen.
Du liest dies nicht zufällig. Gott liebt dich. Er möchte dir Vergebung für deine Sünden und einen Platz in seiner Familie bieten.
Möchtest du das Geschenk des ewigen Lebens erhalten?
Du musst kein komplizertes Ritual dafür befolgen. Das Geschenk ehältst du einfach, wenn du danach fragst.
Wenn deine Antwort 'Ja' lautet, sage bitte das folgende Gebet:
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Lieber Jesus, ich bin ein Sünder. Ich möchte dein Geschenk des ewigen Lebens erhalten. Ich glaube daran, dass du der Sohn Gottest bist. Ich glaube daran, dass du für meine Sünden gestorben bist. Ich glaube daran, dass du von den Toten widerauferstanden bist. Ich wähle, mein Vertrauen nur in dich zu setzen. Danke, Jesus, für das Geschenk des ewigen Lebens. Amen.
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Dies sagt Jesus zu dem, was du gerade getan hast:
Ja, ich versichere euch: Wer mir vertraut, hat das ewige Leben.
Johannes 6: 47 NeÜ
Das bedeutet, dass wir ewiges Leben in dem Moment erreichen, in dem wir glauben. Wenn du glaubst, hast du es bereits erhalten.
Doch allen, die ihn aufnahmen, die an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Sie wurden das nicht auf Grund natürlicher Abstammung, durch menschliches Wollen oder den Entschluss eines Mannes, sondern durch eine Geburt aus Gott.
Johannes 1: 12-13 NeÜ
Du bist nun ein Teil von Gottes Familie. Nichts kann dies ändern - wenn ein Kind geboren ist, kann dies niemand ungeschehen machen.
Deine vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden wurden verziehen. In Gottes Augen bist du und wirst du immer strahlend rein sein. So wie Jesus.